von Gunda
Zuerst möchte ich einen Dank an die Deutsche Botschaft in Tokyo aussprechen, die in keiner Weise auf meinen Beratungsbedarf bzgl. meines Visums reagiert hat. Na klar. Parties für Deutsche in Tokyo auszurichten und sauteure Gartenfeste zu feiern ist ja auch publicityträchtiger als Deutschen bei Visumsfragen zu helfen...
Ich muß auch noch dazu sagen, daß diese Visumsdifferenz nicht durch mein Verschulden entstanden ist. Ich hatte damals ein Visum bis zum 30. beantragt, aber aus irgendwelchen Gründen nur eins bis zum 27. bekommen. Wir waren nur damals so froh, daß ich überhaupt eine Verlängerung bekommen habe, daß ich gar nicht mehr nach den drei Tagen gefragt habe.
Wir waren also heute mal im Immigration Office in Tokyo, um das auch mal kennenzulernen. Auch hier war es, wie in Mito, alles sauber und auf Englisch ausgeschildert, also das genaue Gegenteil von der Ausländerbehörde in Berlin. Um die Gegenteiligkeit noch zu verstärken sprachen die Angestellten gut Englisch und machten keine Probleme bei der Änderung meines Status'. Ab heute bin ich für max. 30 Tage Touristin. ;-) Nur hätten wir uns den gesamten Vormittag Wartezeit sparen können, hätte ich gleich am richtigen Schalter eine Wartenummer gezogen. (Wer konnte schon ahnen, daß ich zu "Entertainer only!" muß?) Dafür konnte ich heute nicht unterrichten (mach nächste Woche einfach doppelt) und hab mit Thomas einen schönen (zu seinem Bedauern nicht roten) Sonnenuntergang an der Waterfront erlebt.
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