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14. März 07

White day und so...

von Thomas

Heute war "White day" in Japan und darum gab es heute weiße Schokolade von mir für Gunda, genauso wie es vor einem Monat am Valentinstag dunkle Schokolade für mich von Gunda gab. So ist das halt, wenn man zwei Jahre dort war, manche Dinge bleiben hängen :)

Jetzt sind White day und Valentinstag natürlich nicht so ganz ernsthafte Sachen für uns (ersteres ist ja schon auch etwas skurril), aber es ist doch ganz nett und einfach eine schöne Erinnerung an die Zeit dort.

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Kommentare

Julia

Ohayou gozaimasu!
Gibt's eigentlich Sachen,die Ihr speziell vermißt, wie bestimmte Lebensmittel oder sonstige kleine Dinge des Alltags? Oder wird das wettgemacht durch die Freude über das Wieder-zur-Verfügung-haben all der Dinge, die man von Japan aus so vermißt hat (bei mir ist das z.B. ordentliches Brot, Quark, sprudelndes Mineralwasser)?
Viele Grüße aus der nordjapanischen Provinz,
Julia

Gunda

Hallo Julia!
Das müßte jeder von uns für sich beantworten. Ein bischen ist das ja schon in den vergangenen Beiträgen durchgekommen, daß wir auch vieles Japanische vermissen. Essen gehört natürlich auf jeden Fall dazu. Unsere Freunde, Pflaumen- und Kirschblüten, Matsuris, Tempel und Schreine, höfliche Menschen, verkaufsoffene Wochenenden, Service, Fotomotive... Das sind nur einige wenige Dinge, die mir jetzt so spontan einfallen. Vielleicht kann ich das für mich einfach mit "japanisches Lebensgefühl" zusammenfassen.
Und SO viel habe ich in Japan gar nicht vermißt. Immerhin gibt es ja noch die "western style import shops", falls es mal allzu arg wird. (Und Waschmittel, Schokolade, Shampoo, Tampons und Zeitschriften haben uns unsere Besucher netterweise aus Deutschland mitgebracht.) Quark gab es bei uns ganz normal im Supermarkt (unter der Bezeichnung "cottage cheese"). Und Einen Wassersprudler könntest Du Dir ja schicken lassen oder mal selber aus Deutschland mitbringen. (Wie das mit den Gasflaschen im Flugzeug ist, weiß ich natürlich nicht.) Ansonsten hilft vielleicht auch Soda-Pulver. Keine Ahnung; wir trinken sowieso lieber stilles Wasser.
Alles in allem ist es hinterher keinen Deut besser als in Japan. - Irgendwas vermißt man immer. Und diese Zerrissenheit werden zumindest Thomas und ich bis an unser Lebensende mit uns rumschleppen. Dafür haben wir aber auch etwas gewonnen: Wir haben eine neue Heimat dazubekommen.

Thomas

Ich glaube, es ist für mich jetzt schwieriger, als in Japan. In Japan habe ich gar nicht soviel vermisst, denn alles unbedingt notwendige gab es und für das, was es nicht gab, wurde man durch ganz viele, spannende Dinge entschädigt, sa dass man eigentlich gar keine Zeit hatte, traurig zu sein. Ausserdem war da ja noch immer im Hinterkopf der Gedanke, dass das alles ja nur vorrübergehend ist und man alles ja wiederbekommt. Das tröstet doch sehr.

Aber jetzt ist das anders. Vieles vermisst man, es aber nur altbekanntes dafür da, was wenig spannend ist und gleichzeitig weiss man, das andere wird nie, nie wiederkommen. Jedenfalls nicht so, wie es mal war, denn selbst ein langer Urlaub kann zwei Jahre leben in nicht ersetzen. Und das macht einen schon oft depressiv... Sich nicht einfach in den Zug setzen und mal eben nach Tokyo fahren, der Frust, wenn man am Wochende sich noch nicht mal eine Creps im Bahnhof kaufen kann, usw.... Die Liste ist endlos lang.

Aber da muss man durch, es geht halt nicht anders...

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