Zwei draufmachen
Da waren wir also mittags bei Thomas zum Essen und haben noch sein Büro besichtigt. Katharina durfte Thomas' Erdbebenhelm aufprobieren, und dann mußten wir auch schon los in die Stadt. Erst zum 100-Yen-Shop, was ein Spaß der besonderen Art war, weil Katharina alles mögliche ausprobiert hat. Dann haben wir noch für Thomas' Eltern Mitbringsel gekauft, die endlich mal frisch sein durften, weil die Lottermosers alles nur 12 Stunden im Flugzeug und nicht eine Woche im Postpaket transportieren wollten. Hinterher haben wir noch ein undurchschaubares Trommelspiel gespielt, bei dem Katharina mindestens einmal gegen den Computer gewonnen hat.
Nachmittags fing dann auch schon der Unterricht bei Akari an. Wir haben erst Origami-Fingerpuppen gefaltet (japanischer Teil) und dann Eier ausgepustet und bemalt (deutscher Teil). Anschließend habe ich noch eine riesen-Tüte Schokoeier in der Wohnung von Akari versteckt, die alle Kinder (Katharina, Akari und ihr Bruder Kousuke) begeistert gesucht und größtenteils gefunden haben. (Das letzte Ei wird Kousuke heute morgen auf seiner Schultasche gefunden haben...) Leider gibt es davon keine Fotos, weil ich zu beschäftigt war. Katharina hatte als Gastgeschenke noch ein Buch über ihre Heimatstadt Recklinghausen (gestern und heute) und ein Memory mit Fotos aus der Stadt (nur heute) mitgebracht. Das Memory mußte natürlich gleich ausprobiert werden, und Akari hat haushoch gewonnen.
Ja, und dann mußten wir auch schon weiter, um uns mit Thomas an den Fotoautomaten zu treffen. Schließlich wollte er auch noch mit auf Fotos. (Im Gegensatz zu unseren ganzen andern Gästen...) Diesmal haben wir sogar stilecht was mit Glitzer im Hintergrund gefunden, und man konnte sich ein Foto auf's Handy schicken lassen.
Dann weiter zu unserem Japanischkurs, in dem Katharina die Attraktion war. Am Anfang hat sie sogar noch interessiert Anteil genommen. Aber als wir dann alle immerzu irgendwelche Sätze im Chor nachplappern sollten, habe ich sie fast darum beneidet, daß sie einfach so nebenbei lesen durfte. In der Pause hat Thomas dann auch noch Interessepunkte gesammelt, weil er mit Katharina rumgetobt hat und sie am Ende der Pause ins Unterrichtszimmer getragen hat.
Zum Abschluß des Tages sind wir noch kurz essen gegangen. - Alles in allem war das ein lustiger und gelungener Tag für alle Beteiligten.
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