Kairakuen
von Thomas
Heute war Akapu zum Mittagessen bei uns und Gunda hat ein "typisch deutsches " Gericht gekocht, Linsensuppe! Allerdings nicht als schweren deutschen Eintopf, sondern die italienische Variante mit Tomaten, Zwiebeln und Ingwer. Als Nachtisch gab's dann noch Erdbeeren (nicht vergessen, in Japan ist im Winter Erdbeerzeit...) mit Vanielliesosse und ein japanische Spezialität, die Akapu mitgebracht hat: Mit Asche versetzter Klebreis, der in Bambusblaetetern gekocht wurde. Dazu Sojapulver mit Zucker. Nun ja, es schmeckte besser als es aussah ;)
Danach hat Akapu noch eine kleine improvisierte Teezeremonie im sehr freien Stil für uns gemacht und dann sind wir kurzentschlossen mit ihr zusammen nach Mito gefahren, zum Kairakuen, Japans berühmtesten Pflaumenpark. Da waren wir schon im letzten Jahr mit ihr. Damals waren die Pflaumenbäume allerdings schon voll erblüht, während in dieses Jahr lediglich eine handvoll Baeume mit Blueten bedeckt war. Für ein paar schöne Bilder reichte es allerdings allemal, das Wetter war gut, der Park nicht zu überlaufen und so war's letztlich ein schöner Abschluss des Tages.
Naja, die Norweger und Schweden haben ja auch so eine Spezialität aus in Asche konserviertem halbverrottetem Fisch...
Kommentiert von: Gunda | 07. März 06 um 04:11